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Startup clevabit aus Emsdetten und Münster gewinnt den NRW Hub-Battle 2019 in Duisburg

 clevabit feiert den Sieg mit Minister Prof. Andreas Pinkwart
clevabit feiert den Sieg mit Minister Prof. Andreas Pinkwart

Großer Erfolg für das Münsterland beim NRW Hub-Battle in Duisburg. Das Startup clevabit aus Emsdetten und Münster gewinnt 5.000 EUR Preisgeld der NRW Bank und nahm im Landschaftspark Duisburg Nord den Pokal von Digitalminister Andreas Pinkwart entgegen.

Dabei setzte sich das Startup gegen 13 Teams aus ganz NRW durch. Der NRW Hub-Battle wird von den sechs Digital Hubs in NRW gemeinsam mit der Startup-Region OWL organisiert. Auch das Startup Lytt, welches den  2. Platz erreichte, hat einen Bezug zu Münster.

Am 28.03. traf sich die Startup-Szene des Landes Nordrhein-Westfalen im Duisburger Landschaftspark, um den neuen NRW-Startup-Champion zu küren. Die sechs Digital Hubs des Landes in Aachen, Bonn, Düsseldorf, Köln, Münsterland und Ruhrgebiet organisierten den gemeinsamen Wettbewerb zum zweiten Mal. Ebenfalls eingebunden ist die Startup- Region OWL, die mit den Zahnarzt-Helden, den Vorjahressieger stellten. Das gemeinsame Ziel aller Beteiligten lautet: NRW als Startup-Standort stärken und zu einer attraktiven Region für Gründerinnen und Gründer machen!

Die Kernidee des NRW-Hub-Battle ist, dass analog zum Eurovision Song Contest, die Regionen in einem Wettbewerb gegeneinander antreten und doch gemeinsam das Miteinander des Startup-Standorts NRW verkörpern. Jeder Digital Hub schickt dabei zwei Startups aus seiner Region ins Rennen, so dass insgesamt 14 Startups am Wettbewerb teilnehmen. 50% der Punkte werden durch eine Jury und 50% durch das Publikum vergeben. Doch damit nicht genug: Die Hubs binden auch die lokalen Fanbases der Startups mit ein und organisierten jeweils einen Transport nach Duisburg.

Die Kernidee des NRW-Hub-Battle ist, dass analog zum Eurovision Song Contest, die Regionen in einem Wettbewerb gegeneinander antreten und doch gemeinsam das Miteinander des Startup-Standorts NRW verkörpern.

Nach den 14 Pitches zog sich die Jury bestehend aus Christoph Büth (NRW Bank), Dr. Alex von Frankenberg (High-Tech Gründerfonds), Marc Ufer (KPMG) und Franziska Wetzel (Telekom TechBoost) zur Beratung zurück. Parallel gab das Publikum seine Stimmen ab. Schnell stand das Ergebnis fest. 12 Punkte von der Jury und 10 Punkte vom Publikum bedeute den Sieg für clevabit mit 22 Punkten vor dem Startup Lytt mit 19 Punkten.

clevabit arbeitet an einer modularen Hardware- und Software-Lösung für Landwirte und Tierärzte. Diese ermöglicht es, Daten über die Tierhaltung, wie Medikamentenvergabe und Schadstoffkonzentration im Stall, in Echtzeit digital zu erfassen, zu bündeln und in einer programmierbaren Schnittstelle (API) bereitzustellen. Das bietet Landwirten die Möglichkeit diese Daten auszuwerten und entsprechend dem Wohl der Tiere zu optimieren, um Zeit, Futter und Antibiotika einzusparen. Die Gründer lernten sich im September 2018 im Digital Hub münsterLAND kennen und durchliefen kurz danach das dortige Accelerator Programm. Im Accelerator Programm unterstützt der Digital Hub münsterLAND Startups aus der Region intensiv über einen Zeitraum von vier Monaten bei der Suche nach Kunden und Investoren – begleitet durch ein Netzwerk an Experten von erfahrenen Unternehmern. Für clevabit konnten mit Abschluss der Accelerator-Phase erste Testkunden, die erste Finanzierungsrunde und nun als Krönung der Titel „Spannendstes Startup in NRW“ erreicht werden.

Auf dem zweiten Platz landete das Startup Lytt, das für die Startup-Region OWL antrat. Lytt ist ein digitaler Assistent, der Mitarbeitenden dabei hilft, Fehlverhalten, Bedenken und Feedback anonym und sicher mitzuteilen. Das Startup stammt ebenfalls aus Münster und hat mittlerweile bei der Founders Foundation in Bielefeld Unterschlupf gefunden, um weitere Kunden aus OWL für das Geschäftsmodell zu gewinnen. Auch Lytt hatte zuvor im Rahmen des Accelerator-Programms im Digital Hub neue Kunden gefunden. Den dritten Platz belegte das Startup billyard aus Bonn – mit der billyard App werden bis zu 52 % der Essenskosten im Rahmen der Arbeitszeit vom Staat erstattet.

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Story verfasst von
Sebastian Köffer

Sebastian Köffer

Geschäftsführer / CEO
Events Startups
Techies

29.03.2019